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psychiatrische Rehabilitation

Zurück in den Alltag

Unser erstes Ziel ist es, Sie wieder fit für Beruf, Alltag und Freizeit zu machen. Dazu bieten wir in der psychiatrischen Rehabilitation ein umfangreiches, modernes und interdisziplinäres Rehabilitationskonzept.

Der Vorteil der ambulanten Rehabilitation ist, dass Sie wohnortnahe und familienfreundlich erfolgt sowie berufsbegleitend durchgeführt werden kann. Unsere ambulanten Rehazentren bieten Ihnen ganzheitliche Therapie.

Wir setzen auf die Kombination von Therapie und präventive Maßnahmen, um eine größtmögliche Selbstständigkeit bei täglichen Aktivitäten zu erreichen und Ihre Körperliche und geistige Gesundheit nachhaltig zu bewahren.

Wer darf eine ambulante Rehabilitation beantragen?

In der ambulanten psychiatrischen Rehabilitation werden Patienten mit psychiatrischen Erkrankungen behandelt. Eine psychiatrische Rehabilitation ist bei folgenden Krankheitsbildern indiziert:

  • Depression
  • Bipolare Störung
  • Schizophrenie
  • Angststörung
  • Burnout
  • (somatoforme) Schmerzstörung
  • Persönlichkeits- und Verhaltensstörung
  • Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen und Faktoren wie Essstörung oder nichtorganischer Schlafstörung

 

Wer darf eine ambulante Rehabilitation beantragen?

Das Ambulante Rehazentrum Wien Baumgarten bietet Ihnen eine umfassende ganzheitliche Therapie.

Unser Team besteht u.a. aus Ärzten, Psychotherapeuten, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten und Diätologen, die auf psychiatrische Erkrankungen spezialisiert sind. Das Rehabilitationsprogramm umfasst grundsätzlich folgende Leistungen:

  • Eingehende ärztliche Untersuchungen
  • Erstellen eines Therapieplans
  • Definition der Rehabilitationsziele gemeinsam mit dem Patienten
  • Psychotherapie/Kreativ- und Ausdruckstherapie
  • Ergotherapie
  • Physiotherapie/Sportwissenschaft
  • Schulung und Beratung

Phasen der Rehabilitation

Im Ambulanten Rehazentrum Wien Baumgarten werden unter anderem psychiatrische Erkrankungen in der sogenannten Phase 2 und Phase 3 behandelt.

Die Phase 2  der ambulanten Rehabilitation umfasst alle Behandlungen und Therapien zur Schaffung bestmöglicher physischer und sozialer Bedingungen, um Patienten mit psychischen Erkrankungen die Möglichkeit zu geben, aus eigener Kraft ihren gewohnten Platz  in der Gesellschaft zu bewahren oder wieder einzunehmen. Durch verbesserte Lebensgewohnheiten soll das Fortschreiten der Erkrankung sowie deren Folgen begrenzt werden.Die Möglichkeit diese Therapien und Behandlungen ambulant in Anspruch zu nehmen, eignet sich besonders für Patienten, für die ein stationärer Aufenthalt mit deren derzeitigen Lebensumständen nicht oder nur schwer vereinbar ist.
Im Anschluss an eine Rehabilitation von psychiatrischen Erkrankungen der Phase 2, bietet die Rehabilitations-Phase 3 die Möglichkeit, bisher erlernte Fähigkeiten nachhaltig zu festigen. Dieses Programm ist besonders für berufstätige Patienten geeignet.

Wie lange dauert die Rehabilitation?

Die Phase 2 dauert sechs Wochen und umfasst 142 Therapieeinheiten. Die Rehabilitation findet an vier Tagen der Woche jeweils zwischen zwei bis vier Stunden statt. Im Anschluss an eine Rehabilitation von psychiatrischen Erkrankungen der Phase 2, bietet die Rehabilitations-Phase 3 die Möglichkeit, bisher erlernte Fähigkeiten nachhaltig zu festigen. Die Phase 3 dauert 6-12 Monate und umfasst 100 Therapieeinheiten. Die Rehabilitation findet an einem Tag der Woche jeweils zwischen zwei bis vier Stunden statt.

Ihr Weg zu uns

Anbei finden Sie das Antragsformular für Ihr psychiatrische Rehabilitationsverfahren. Wir freuen uns, Sie im Ambulanten Rehazentrum Wien Baumgarten begrüßen zu dürfen!


Zu Beginn des Rehabilitationsverfahrens wird eine detaillierte fachärztliche Untersuchung des Patienten durchgeführt und die Krankengeschichte, der Gesundheitszustand und die Leistungsfähigkeit erhoben.

Gemeinsam mit dem Patienten werden die Rehabilitationsziele definiert und ein umfangreiches, individuelles Therapieprogramm erstellt, welches auf das Krankheitsbild sowie auf die Leistungsfähigkeit des Patienten abgestimmt wird.

Im Zuge einer Untersuchung zu Beginn werden krankheitsbedingte Beschwerden und Einschränkungen erhoben. Dann erfolgen Einschulungen zu den speziellen Therapieformen:

  • Physiotherapie im Gruppensetting
  • Balance- und Sensomotoriktraining
  • Krafttraining im Gruppensetting
  • Ausdauertraining
  • Apparativ unterstützte Therapie

Individuelle Therapien sollen dem Patienten zur größtmöglichen Selbstständigkeit zu verhelfen. Alltägliche Situationen wie Körperpflege, Fortbewegung, Haushalt, Kommunikation, Beruf, Schule und Freizeit sollen wieder erlernt, verbessert und erhalten bleiben:

  • Förderung sozialer Teilhabe und Partizipation
  • Aktivitäten des täglichen Lebens mit dem Fokus auf verschiedene Lebensbereiche (Selbstversorgung, Freizeit, Produktivität, Erholung)
  • Achtsamkeits- und Wahrnehmungstraining
  • Alltagsorientiertes Training kognitiver Funktionen
  • Beratung bezogen auf das (soziale) Umfeld

Eine neuropsychologische Rehabilitation soll eine bestmögliche Wiederherstellung der physischen, psychischen und sozialen Integrität des Menschen sowie seine Teilhabe am beruflichen und sozialen Leben ermöglichen.

  • Emotionsregulation
  • Entspannungsverfahren
  • Biofeedback
  • Klinisch-psychologische Diagnostik bei Bedarf
  • Gesundheitspsychologische Schulungen (Entspannung, Schlaf, Resilienz, Angst)

Elektrotherapien dienen der gezielten Entspannung und können die Rehabilitation und Genesung bei Bedarf unterstützen.

Ernährung ist eine wichtige Grundlage für unsere psychische und physische Gesundheit. Unsere Diätologen unterstützen Sie, Ihre individuellen Ziel zu erreichen sowie gesundheitsförderlich agieren zu können. Dies wird sowohl in Form einer Einzelberatungen, als auch in Gruppenschulungen gelebt. Fragen rund um die positiven Auswirkungen der ausgewogenen und gesunden Ernährung auf den Gesundheitszustand werden ausführlich und individuell abgeklärt.

Schulungen und Beratungen zu den verschiedensten Themen unterstützen Patienten im Umgang mit ihrer gegenwärtigen Lebenssituation. 

  • Schulungen u.a. zu den Themen Bewegung und Bewegungsmangel, Gesundheitsförderung, Stressmanagement oder Raucherberatung)
  • Spezialschulungen (Krankheitsinformationen, Untersuchungs- und Behandlungsmethoden)

 

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